SPD-Fraktion freut sich über die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm und erwartet professionelle Begleitung.

Alle fünfzehn Dörfer der Stadt Bad Gandersheim haben es geschafft - sie sind ab sofort als eine gemeinsame Dorfregion Teil des Dorfentwicklungsprogramms des Landes Niedersachsen. Von insgesamt 37 Bewerbungen haben es 20 geschafft - das spricht für das Konzept Bad Gandersheims.

"Unser Weg, die Bewerbung dieses Mal professionell begleiten und vorbereiten zu lassen, hat sich ausgezahlt", stellt Niklas Kielhorn, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtrat und Ortsvorsteher in Heckenbeck, fest.

Das Land unterstützt die Dorfregionen mit hohen Fördergeldern - einzelne Projekte sind unter Umständen mit bis zu 500.000 Euro förderbar. Dabei sind den Möglichkeiten fast keine Grenzen gesetzt: Von Straßenausbesserungen, Neugestaltung von Plätzen und Wegen bis hin zu Abrissarbeiten ist das Förderprogramm äußerst vielfältig. In den nächsten Jahren kann die Dorfregion Fördergelder erhalten, unter Umständen auch für einzelne private Maßnahmen. Festzustellen bleibt aber, dass die Bewerbung nur ein allererster Schritt war und die eigentliche Arbeit jetzt beginnt. Denn bevor überhaupt Anträge auf Fördergelder für einzelne Maßnahmen gestellt werden können, warten viele Aufgaben auf Erledigung.

Zunächst muss ein sogenannter Dorfentwicklungsplan vorgelegt werden. Dafür warten viele Aufgaben auf Erledigung - es geht um Workshops, Bürgerbeteiligungen, Recherche und viel Planungsleistung. Die Verwaltung wird das nicht alleine stemmen können. "Meine Fraktion vertritt deshalb weiterhin die Auffassung, dass der gesamte Prozess professionell begleitet und moderiert werden muss, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt zu unterstützen und das bestmögliche für die Dörfer und ihre Entwicklung rauszuholen", erklärt Niklas Kielhorn. Entsprechende Summen für die Beauftragung eines Dienstleisters sollten deshalb schnellstmöglich bereitgestellt werden.