Der Vitalpark ist geschlossen. Den Verlust der damit in Zusammenhang stehenden Therapie-Angebote in unserer Stadt bedauern alle Fraktionen des Stadtrates. In einem gemeinsamen Statement weisen sie Vorwürfe allerdings zurück.

Die Schuldzuweisung, dass die Stadt – hier in der Kompetenz des Rates, die nötigen Investitionen angeblich verhindert habe, weisen wir entschieden zurück. Der Rat hat in der letzten Legislaturperiode die nötigen Flächen für eine Entwicklung des Vitalparks per Beschluss zur Verfügung gestellt, unter der Bedingung, dass die Vitalpark UG entsprechende Teile ihrer Versprechungen umsetzt. So war der Beschluss zum Beispiel daran geknüpft, dass innerhalb einer zugesagten Frist ein Bauantrag für die Umgestaltung des Vitalparks gestellt wird. Nachdem diese Versprechungen – bis heute – nicht eingehalten wurden, hat der Stadtrat in einem späteren Beschluss das Angebot des Verkaufs zurückgezogen. Eine Umsetzung der 2016 angekündigten Bauvorhaben des Herrn Celik hat nie stattgefunden.

Weitere Anträge der Vitalpark UG wurden auch nach dem Widerruf des Beschlusses nicht mehr gestellt. Die Versprechen, die seinerzeit bei Übernahme des Vitalparks gemacht wurden, wurden nicht eingehalten.

Demgegenüber hat die Stadt den Vitalpark jahrelang vertragsgemäß mit hohen Summen bezuschusst. Hier der Stadt eine Verhinderung von Baumaßnahmen vorzuwerfen, ist völlig unangemessen und wird den Tatsachen nicht gerecht.

Gemeinsam setzen wir, die Fraktionen des Stadtrates, uns dafür ein, dass wir weiterhin die nötigen Angebote für die Rezertifizierung als Heilbad in Bad Gandersheim vorhalten können.