Die Stadtverwaltung hat auf Nachfrage mitgeteilt, dass frühestens im Januar ein Bürgerdienste-Ausschuss stattfinden wird. Damit kann die Entscheidung über die erweiterte Betreuung von Schulkindern erst am 11. Februar getroffen werden.

Die Stadt hat erklärt, auf Grund fehlenden Personals mehr Zeit für die Vorbereitung zu benötigen. Deshalb könne vor der Ratssitzung am 10. Dezember kein Fachausschuss mehr tagen. "Wir bedauern diese Entscheidung sehr. Die Intention unseres Antrages war es, den Eltern noch in diesem Jahr Gewissheit geben zu können", erklärt Anna Feg, Mitglied der SPD-Fraktion.

Dass die Personaldecke im Rathaus seit Jahren zu dünn besetzt ist, ist bekannt. In der Stadt tut sich derzeit so viel, dass die Aufgaben dennoch mehr werden. "So wichtige Themen wie Kinder und Familie sollten nicht darunter leiden. Wir wünschen uns bei solchen Problemen, dass die Stadt gemeinsam mit dem Rat Abhilfe schafft und im Zweifel die Stellen an den Bedarf anpasst", betont Niklas Kielhorn, Fraktionsvorsitzender der SPD.