SPD kämpft weiter für Schwimmbad-Konzept – CDU und GWG dagegen
Nachdem im Kur- und Bäderausschuss noch keine eindeutige Positionierung der anderen beiden Fraktionen im Gandersheimer Stadtrat zum Thema Hallenbad erfolgt ist, sind seit Ende der letzten Woche die Standpunkte der CDU und der GWG auf dem Tisch. Beide Fraktionen lehnen die Weiterarbeit an dem Thema mit dem Hinweis auf nicht vorhandene Finanzmittel ab.
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Dazu Jürgen Steinhoff, SPD-Fraktionsvorsitzender: „Wir werden trotzdem für den Erhalt des Schwimmbads in Bad Gandersheim kämpfen. Wir wollen bei deutlicher Minimierung der Betriebskosten den Weiterbetrieb zumindest des Hallenbades, wenn irgend möglich auch des Freibades für die Bürgerinnen und Bürger und für die Gäste unserer Stadt gewährleisten. Unsere Stadt kann auf das Alleinstellungsmerkmal Solewasser nicht verzichten. Der Freizeit-, Sport, Gesundheits- und Tourismusbereich profitieren davon. Wir fordern alle interessierten Bad Gandersheimer auf, gemeinsam mit uns für eine praktikable Lösung zu arbeiten. Im ersten Schritt wird noch in diesem Monat auf unseren Antrag hin das „Nörten-Hardenberger Modell“, eine Genossenschaftslösung für den Betrieb des dortigen Bades, im Fachausschuss vorgestellt. Gleichzeitig werden wir das Gespräch mit dem Landrat suchen, um zu erfahren, unter welchen Bedingungen der Landkreis eine Investition im Badbetrieb zulassen wird. Wir sind weiterhin auf der Suche nach der Möglichkeit, ein Basisbad mit Baukosten von unter 4 Millionen Euro zu erstellen. Weitere Module können dann bei Bedarf und Finanzierungsmöglichkeit angedockt werden. Auch hier sehen wir eine Chance, voranzukommen. Wir werden entsprechende Anträge in den Beratungsgang geben.“ Jürgen Steinhoff weiter: „Das Verhalten von CDU und GWG ist enttäuschend. Vorschläge abzulehnen ohne eine Alternative anzubieten, führt zu weiterem Stillstand in der Stadt. Als Ratsvertreter sollten wir gemeinsam nach der bestmöglichen Lösung für den Erhalt unseres Schwimmbads streben. Ich fordere daher auch die Vertreter der anderen Parteien auf, über ihren Schatten zu springen und sich konstruktiv an der Erarbeitung und Umsetzung unseres Schwimmbad- Konzepts zu beteiligen.“