Kinder und Jugendliche sollen sich in Bad Gandersheim wohlfühlen. Dafür brauchen sie starke Familien und ein Umfeld, in dem sie sich frei entfalten können.

"Deshalb stehen Kinder bei unseren Überlegungen im Mittelpunkt. Auch Eltern und Alleinerziehende müssen unterstützt werden", erklärt Ingrid Lohmann, stellvertretende Bürgermeisterin und Kandidatin für den Stadtrat. Worauf es bei jungen Familien ankommt, weiß sie nicht zuletzt durch ihren Beruf als Hebamme. "Vor allem fehlt es an einer Möglichkeit zum Treffen für Eltern untereinander und für Kurse. Ein Ort an dem auch fachliche Unterstützung möglich ist, wenn Eltern oder Kind Bedarf haben wäre für Bad Gandersheim eine echte Bereicherung", erklärt Ingrid Lohmann den Wunsch der SPD nach einem Familienzentrum.

Gute Kitas und Schulen vor Ort spielen für Familien bei der Wahl des Wohnortes eine sehr große Rolle. Attraktive Spielplätze, Ferien- und Freizeitangebote sind ebenfalls nötig, um ein familienfreundliches Umfeld zu schaffen. Mit dem Baulandbonus für Familien, dass beim Kauf eines städtischen Grundstückes pro Kind Rabatt gewährt, hat die SPD in der laufenden Ratsperiode einen wichtigen Schritt getan, um jungen Familien den Bau eines Eigenheims zu erleichtern. Weitere Initiativen sollen mit dem neuen Programm in diesem Bereich folgen.

Kinder und Jugendliche sollen zudem stärker in Planungen und Entscheidungen eingebunden sein und Politik auf Augenhöhe mitgestalten. "Die erfolgreiche Jugendpartizipation, die wir im Rat angestoßen haben, kann nach unserer Meinung nur ein Auftakt gewesen sein. Wir werden uns für eine grundsätzliche und dauerhafte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen einsetzen", erklärt Petra Dröge. Sie ist Leiterin der Oberschule und ist nah an den Bedürfnissen der Jugendlichen dran. Ihr ist wichtig, dass die Jugend selber entscheidet, in welcher Form sie eingebunden werden will. "Ein Parlament ist dafür genau so geeignet wie ein Forum oder Sitze in den Ausschüssen", so Petra Dröge weiter. Sie ist stellvertetende Vorsitzende des Ausschusses für Bürgerdienste und steht auch deshalb erneut zur Wahl für den Stadtrat, um die Ergebnisse der von der SPD ins Leben gerufene AG Jugendpartizipation umzusetzen.

Konkret wird sich die SPD im nächsten Stadtrat dafür einsetzen, dass:

  • gemeinsam mit unseren Wohlfahrtsverbänden und örtlichen sozialen Initiativen ein Familien- und Begegnungszentrum entsteht, in dem durch vielfältige Beratungs-, Kurs- und Gruppenangebote Familien bestmöglich unterstützt werden,
  • die Spielplätze und Jugendbegegnungsmöglichkeiten in Stadt und Dörfern schrittweise modernisiert werden,
  • die Ganztags- und Ferienbetreuung für Schulkinder ausgebaut wird,
  • Bau- und Wohnmöglichkeiten für junge Familien in Stadt und Dörfern geschaffen werden,
  • Kinder und Jugendliche ihre Interessen eigenständig und selbstbestimmt vertreten können, beispielsweise in einem Kinder- und Jugendparlament.