Ellierode: Das „verborgene Dorf“ ist ein Geheimtipp
Besuch von Bürgermeisterkandidatin Franziska Schwarz am 23. April
Eingebettet in die Hügel des Kühlers, Weiden und Felder liegt Ellierode in einem blühenden Tal, idyllisch gelegen wie Bullerbü. Unvermittelt taucht der Kirchturm der schönen St.-Stephanus-Kirche auf, die einst zum Stift Gandersheim gehörte. ...
Bei einem Rundgang durch das Dorf, gemeinsam mit Ortsvorsteherin Heidi Beitz, Ortsbrandmeister Markus Bernad, Sonja Dollery vom Bürgerverein, Christian Schlegel als Vertreter des Kirchenvorstands und weiteren Bürgerinnen und Bürgern lernte Bürgermeisterkandidatin Franziska Schwarz einiges über die Geschichte und Besonderheiten dieses schönen Ortes kennen. Unter den 150 Einwohnerinnen und Einwohnern sind zurzeit 20 Kinder, und es ist unschwer erkennbar, dass sich gerade Kinder in dieser Umgebung wohl fühlen können. Die Dorfgemeinschaft hält eng zusammen, sowohl in der Freiwilligen Feuerwehr als auch in der Kirchengemeinde, bei der Unterhaltung und Pflege des Dorfgemeinschaftshauses und des oberhalb gelegenen, sehr gut ausgestatteten Grillplatzes, der auch für Feiern von auswärtigen Gästen gemietet werden kann. Die enge Verbundenheit mit Ellierode zeigen auch diejenigen, die nach jahrelanger Abwesenheit wieder zurück in ihr Heimatdorf gezogen sind oder sich hier als Berliner erst Ferienhäuser, dann eine dauerhafte Bleibe geschaffen haben. Eine Dorfkneipe, die es früher gab, lohnt sich nicht mehr – vielleicht aber könnte das nahe gelegene Harzhorn dazu beitragen, dass sich das in der Zukunft wieder ändert. Für Touristen und Wanderer ist Ellierode allemal ein attraktives Ziel. Konkrete Verbesserungswünsche, die der Stadt schon vor Jahren gemeldet wurden, nehmen sich bescheiden aus, trotzdem sind sie bisher nicht erfüllt worden: Auf dem Kinderspielplatz, der teils auf einem Hügel mit Bank, Sandkasten, Spielhäuschen und wunderschönem Ausblick liegt, sollte ein Sandkasten unten installiert sein, so dass kleine Kinder nicht ständig in Gefahr sind, den Abhang hinunter zu purzeln. Im Dorfgemeinschaftshaus schließt die Eingangstür nicht richtig und lässt Wind und Kälte hindurch; außerdem müsste ein Küchenfenster ausgetauscht werden. Im Übrigen regelt Ellierode seine Angelegenheiten selbstverantwortlich. „Für mich ist Ellierode ein weiteres Beispiel dafür, wie gut in den Dörfern das Zusammenleben und die Gastfreundschaft noch funktionieren. Das ist ein großer Pluspunkt für ganz Bad Gandersheim“, so Franziska Schwarz. „Ich bin begeistert von diesem hübschen Ort und kann einen Besuch in Ellierode nur weiterempfehlen.“