Die 3. Begehung von wichtigen Fußwegeverbindungen in Stadtbereichen durch den von SPD-Fraktion und AWO paritätisch besetzten Arbeitskreis „Barrierefreiheit“ führt Mitglieder und Interessierte am Montag dem 5. November zu den Gandersheimer Schulen. Treffpunkt ist um 16°°Uhr im Wendekreis der Ludolfstraße am Verbindungsweg zum Hagemühlenweg. ...

Von dort aus startet der Arbeitskreis seine Besichtigungstour zunächst zur Grundschule mit ihren Außenanlagen in der Roswithastraße, um eine halbe Stunde später beim Roswitha-Gymnasium ebenfalls die Zuwegungen und den Außenbereich unter die Lupe zu nehmen. Gegen 17°° Uhr soll dann auch noch der Bereich der Oberschule und der Osterbergschule genauer angesehen werden. Mit den jeweiligen Schulleitungen hatte der AWO-Ortsverein bereits Kontakt aufgenommen, um zum einen das Anliegen des Arbeitskreises bekannt zu geben und zum anderen besteht der Wunsch, von dort zu erfahren, ob man sich für Belange der Schulen im Sektor Barrierefreiheit bei den politischen Gremien einsetzen solle.
„Uns kommt es darauf an, nicht unerfüllbare Forderungen zu stellen, sondern zunächst einmal eine Bestandsaufnahme zu erstellen und auf größere und kleinere Mängel nach Priorität aufmerksam zu machen. Für die Umsetzung sind dann die Schulverwaltungen und die Politik zuständig“ erklären Anita Wiegmann und Ulrich Schröter vom AWO-Ortsverein.
Die Veranstalter machen noch einmal darauf aufmerksam, dass es ausdrücklich erwünscht ist, wenn interessierte Mitbürger – ob behindert oder nicht – sich beratend in den Arbeitskreis einbringen. SPD-Fraktion und AWO-Ortsverein waren sich einig, dass ihnen eine Anschubfunktion zukommt, damit das Thema der Barrierefreiheit wieder einen gewichtigen Platz in unserer Gesellschaft bekommt. Wenn Betroffene und Interessierte sich mit ihrer Meinung und ihrem Wissen einbringen, könnte die Arbeit vor Ort effektiver werden und das Ansehen des Arbeitskreises gestärkt werden und somit sicherlich allmählich viele Barrieren in unserer Kurstadt abgebaut werden.