Geschlossen und gestärkt die nächsten Aufgaben anpacken
Der SPD-Ortsverein Bad Gandersheim ist im Unterbezirk Northeim-Einbeck gut vertreten: Außer Uwe Schwarz als wiedergewählter Vorsitzender wurden auch Astrid Steinhoff (stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende) und Anuschka Ruge (Vorstandsmitglied im Ortsverein sowie bei den Jusos) in den Vorstand des Unterbezirks gewählt. ...
Uwe Schwarz mit 93 % Zustimmung als Vorsitzender bestätigt.
Die Sozialdemokraten im Landkreis Northeim haben am 13. April 2013 in Northeim auf einem ordentlichen Unterbezirksparteitag einen neuen Unterbezirksvorstand sowie Delegierte für den Bezirks-, Landes- und Bundesparteitag gewählt. Uwe Schwarz, Landtagsabgeordneter und bisheriger Unterbezirksvorsitzender aus Bad Gandersheim hat nach zwanzig Jahren an der Spitze der Sozialdemokraten im Landkreis Northeim, erneut für das Amt kandidiert und wurde mit 93 % Zustimmung als Vorsitzender bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wurde Kultusministerin und Landtagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt (Katlenburg-Lindau) und Simon Hartmann (Northeim) gewählt. Des Weiteren wird der geschäftsführende Unterbezirksvorstand durch den Finanzverantwortlichen Rolf Hojnatzki (Einbeck), der Schriftführerin Sonja Gierke (Uslar), Christoph Brodhun (Northeim) als Bildungsbeauftragter und René Kopka (Einbeck) als Pressebeauftragter komplettiert.
Als Beisitzerinnen und Beisitzer werden dem Vorstand Frank Blau (Moringen), Mareike Behn-Bongers (Moringen), Herbert Bredthauer (Altes Amt), Godehard Brodhun (Katlenburg-Lindau), Merle Haas (Katlenburg-Lindau), Ingrid Kügler (Northeim), Brigitte Kraus (Northeim), Ulrich Minkner (Einbeck), Annett Naumann (Hevensen), Sebastian Penno (Northeim), Karl-Friedrich Probst (Einbeck), Frieda Riegel (Northeim), Anuschka Ruge (Bad Gandersheim), Astrid Steinhoff (Bad Gandersheim) und Peter Traupe (Einbeck) dem Vorstand angehören. Otto Graeber (Moringen) ist Ehrenvorstandsmitglied des Unterbezirks.
„Wir Sozialdemokraten im Landkreis Northeim wollen weiter die treibende politische Kraft bleiben. Dazu gehört auch eine ausgewogene Mitgliederstruktur aus allen Bereichen unserer Gesellschaft sowie aus jung und alt, die sich nah an den Bürgerinnen und Bürgern befindet und auch in unseren Parteigremien wiederspiegelt. Ich bin mir sicher, dass wir auch mit dem jetzt neu gewähltem Unterbezirksvorstand an die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre anknüpfen werden“, machte Uwe Schwarz deutlich. In seinem Rechenschaftsbericht verwies Uwe Schwarz auf die vielen Gespräche mit Vereinen, Verbänden, Institutionen, aber auch Bürgerinitiativen. „Die SPD wird diese Gespräche weiter führen, um am Puls der Menschen zu bleiben und zu wissen, wo der „Schuh drückt“. Eine Forderung nach der Erdverkabelung der 380 KV-Leitung bleibt weiter bestehen und auch der Kinder- und Jugendschutz bleiben zentrale Themen der weiteren Arbeit."
Aber auch das Thema Kreisfusion wurde von Uwe Schwarz angesprochen. „Die Probleme in unserer Region bleiben nach wie vor bestehen. Die SPD hat das Thema unvoreingenommen und zielorientiert angefasst. In den Verhandlungen wurde dann relativ schnell klar, dass eine Zweierlösung mit Osterode nicht möglich sein wird. Wir hatten zentrale inhaltliche Eckpunkte einer Kreisfusion formuliert, die für uns bis zum Ende der Verhandlungen bestand hatten. Da ging es z.B. um den Erhalt der Leitstelle der Feuerwehr, Berufsschulen sowie einem Querschnittsamt der Verwaltung im Kreishaus Northeim. Leider ist die Vertrauensbasis für eine große Fusion der Landkreise Göttingen, Osterode und Northeim Ende 2012 verloren gegangen und weitere Verhandlungen auf Augenhöhe waren nicht mehr möglich und der Landkreis Northeim ist aus den Verhandlungen ausgestiegen. Vor der Sommerpause wird es nun eine Wahlkreiskonferenz zur Landratswahl geben und dann wird der oder die Kandidatin benannt, die am 22. September für die SPD zur Wahl stehen wird“ skizzierte Uwe Schwarz den weiteren Weg.
Der Rückblick auf die Landtagswahlen im Januar viel positiv aus. „Wir Sozialdemokraten haben unser Ziel im Land und hier vor Ort erreicht. Wir stellen die Landesregierung zusammen mit den Grünen und konnten im Landkreis Northeim erneut die Direktmandate erringen. Nun ist die Erwartungshaltung groß, leider aber sind auch die hinterlassenen Schuldenberge von CDU/FDP groß. Dennoch werden wir unsere Schwerpunkte zum Wohle unseres Landes umsetzen und das einhalten, was wir versprochen haben“, machte Uwe Schwarz deutlich. Der Landtagswahlkampf war von einer großen Geschlossenheit und einem „Wir-Gefühl“ geprägt das die Sozialdemokraten nun weitertragen möchten.
Einige weitere inhaltliche Schwerpunkte der gestellten Anträge waren u.a. die Eingrenzung der Leiharbeit, der Ausbau und die Stärkung des Kündigungsschutzgesetzes, die Erhöhung der Pendlerpauschale sowie die Einrichtung flächendeckender Beratungsstellen für Eltern von Neugeborenen.
„Wir werden gemeinsam und selbstbewusst für die SPD und ihre Inhalte auch bei den bevorstehenden Wahlen im Herbst eintreten. Die SPD ist personell und programmatisch gut aufgestellt und nimmt die Sorgen und Nöte der Bevölkerung sehr ernst. Wir möchten und werden weiter die gestaltende Kraft im Landkreis bleiben und den heutigen Schwung und gute Stimmung für die kommenden Monate gerne mitnehmen“, gab sich Uwe Schwarz kämpferisch.