Viel zu berichten wusste die Europa-Abgeordnete Erika Mann, als sie zum Neujahrsempfang an’s Mikrofon trat. Allein die Ereignisse des Terroranschlags in Bombay, den sie miterleben musste, hätten genug Gesprächsstoff bedeutet. In ihrem Referat ging Erika Mann indes auf die europäischen Konflikte ein.


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Auch vor der kommenden Europa – Wahl sei „Europa“ noch lange nicht stabil, wenn direkt im Herzen Europas, in Belgien, die Regierung auseinander bricht und ein tiefer Riss durch die Bevölkerung geht. Ebenso müsse man in Spanien den Konflikt mit der Separatistenbewegung ETA sehen oder das politisch instabile Tschechien. „Auch im kleinen Bereich, wie z.B. Bad Gandersheim, wird es finanziell, - trotz Ausschöpfung von Fördermitteln -, schwierig werden“, sagte Erika Mann. Mittlerweile würde im Europäischen Parlament jedoch ein umdenken stattfinden. So würde die neue Rolle des Staates mehr die eines Kontrolleurs und Moderators sein. Zur bevorstehenden Europa - Wahl stellte Erika Mann klar, dass auch die deutschen Gesetze letztendlich „in Europa“ gemacht werden. Deshalb sollte jeder Wahlberechtigte diese Wahl wahrnehmen und unterstützen. “Europa braucht wie die USA Köpfe, die quer denken und einen Innovationsschub mit Motivationen bewirken.“ Zum Abschluss des Neujahrsempfangs lies es sich der Schauspieler Jochen Stern nicht nehmen, eine kleine Parodie auf Bad Gandersheim zu zeichnen. In gekonnter Manier äußerte sich „Marcel Reich-Ranicki“ über das „Kulturpolitische Bad Gandersheim“. Natürlich hatte er damit die Lacher auf seiner Seite, und es zeigte zum wiederholten Mal: Jochen Stern ist ein Meister seines Faches!