Wir brauchen auch weiterhin ein Hallenbad!

Mit diesem eindringlichen Satz fasst die 1. Vorsitzende der Bad Gandersheimer SPD, Franziska Schwarz, all das zusammen, was aus Sicht des Vorstandes des Ortsvereins als einer der zentralen Punkte für unsere Stadt von Bedeutung ist.







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Wir brauchen auch weiterhin ein Hallenbad!

Das anhaltende Regenwetter und die kühlen Temperaturen im Juni und zu Beginn des Juli hindern viele Menschen an einem Besuch des beliebten Freibades in Bad Gandersheim. "Dies zeigt schon jetzt: Wir brauchen auch weiterhin ein Hallenbad", sagte die SPD-Vorsitzende Franziska Schwarz. "Wir hören immer wieder Befürchtungen, dass das Hallenbad im Herbst nicht wieder geöffnet werden wird. Das kann nicht das letzte Wort gewesen sein!" Die SPD hat bereits in ihrem Zukunftskonzept vor einigen Wochen beschlossen: Ein ganzjähriger Badebetrieb muss möglich sein!

Schon jetzt sind bei den aktuellen Öffnungszeiten die Frühschwimmer weitgehend verdrängt worden. Ältere und auch behinderte Menschen, die regelmäßig das Hallenbad besucht haben und bei der kühlen Witterung nicht draußen schwimmen können, suchen sich neue Bäder in der Umgebung. Dieses mindert zurzeit nicht das finanzielle Defizit des Badebetriebes, sondern erhöht es.

Warum wird das Freibad nicht endlich, wie in vielen anderen Orten auch, in die vollständige Regie des engagierten Schwimmbadvereins übertragen, fragte die SPD-Vorsitzende. Partnerschaftliche Lösungen sind sicherlich auch für das Hallenbad denkbar. "Zu diesem Thema wird seit Jahren viel geredet, viel Geld wurde für Planungskosten ausgegeben, ohne dass es erkennbare Lösungen, geschweige denn Fortschritte gegeben hatte. Unser Ziel ist, ein Hallen- und Freibad vorzuhalten, in das auch Fitness- und Saunabereiche einbezogen werden", stellte Franziska Schwarz fest.

Vor vier Wochen hat die SPD-Fraktion dazu einen Antrag in den Rat eingebracht, mit dem der Bürgermeister beauftragt wurde, umgehend einen entsprechenden Orientierungsantrag und einen Finanzierungsplan vorzulegen. Das jährliche hohe Defizit der Einrichtungen Schwimmbäder, Kurmittelhaus und Kurhaus müsse durch ein Gesamtkonzept verringert werden. Vor allem aber müssen endlich die Voraussetzungen für Fördermittel vom Land geschaffen werden.

"Das Problem lässt sich durch Nichtstun nicht lösen", so Franziska Schwarz. "Eine endgültige Schließung des Hallenbades wäre eine mittlere Katastrophe für die Stadt! Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen nutzen dieses Bad vor allem aus gesundheitlichen Gründen. Für die Kinder ist das Hallenbad die Grundlage zum Schwimmen lernen. Und der "Bad-Status" unserer Stadt verlangt ein ganzjährig nutzbares Schwimmbad. Nicht zuletzt wollen wir eine familienfreundliche Stadt mit einem Schwimmbad für alle. Dafür setzen wir uns in jedem Fall ein", so Franziska Schwarz abschließend.