Erst Bürgerinnen und Bürger für ehrenamtliche Hilfe beanspruchen, dann die Badetemperatur heruntersetzen und nun auch noch die Eintrittspreise erhöhen? Das ist zuviel! Lesen Sie, was Bürgermeisterkandidat Jürgen Steinhoff zu diesem neuesten Vorschlag der CDU zu sagen hat. (Bitte auf die Überschrift zu dieser Meldung klicken)

Die SPD-Fraktion lehnt die von der CDU vorgeschlagene Erhöhung der Eintrittspreise für das Schwimmbad entschieden ab. Die Freibadöffnung im Jahr 2006 erfolgt nur mit Hilfe des neu gegründeten Fördervereins zur Rettung des Freibades. Dank der Unterstützung des Vereins konnten die Kosten für das Bad erheblich reduziert werden.

Darüber hinaus bemüht sich der Verein durch Aktivitäten der Mitglieder die Akzeptanz der Bad Gandersheimer für ihr Freibad noch mehr zu erhöhen. Es gibt verschiedene durch den Verein ehrenamtlich organisierte Veranstaltungen im Freibad und mit der Anlage eines Bachvolleyballfeldes eine echte Attraktivitätssteigerung des Badgeländes, die die Stadt keinen Cent gekostet hat.

Der begründete Vorschlag der Verwaltung die Eintrittspreise nicht zu erhöhen, da sie dann weit über den Preisen der konkurrierenden Bäder in der Umgebung liegen, wird von der SPD-Fraktion mitgetragen. Ein weiteres oder erneutes Abwenden der Bad Gandersheimer Bevölkerung wäre bei der von der CDU vorgeschlagenen Preisgestaltung wohl nicht zu verhindern.

Die Erhöhung der Eintrittspreise ist unsozial. Die SPD wird sich auch weiterhin für den Erhalt eines echten Freibades mit erschwinglichen Eintrittspreisen einsetzen. Es gibt auch in Bad Gandersheim Familien, die sich keinen teuren Urlaub leisten können oder wollen. Diesen Menschen eine angemessene Freizeitaktivität in ihrer Heimatstadt anzubieten ist unseres Erachtens eine Aufgabe aller im Rat vertretenen Parteien.