Das Thema Hochwasserschutz ist und bleibt von großer Bedeutung. Unwetter in Folge von Klimaveränderungen wird es in Zukunft nach Expertenaussagen häufiger geben. Der Rat unserer Stadt hat in großer Einmütigkeit mit den Stimmen der SPD in der Vergangenheit Maßnahmen des Hochwasserschutzes beschlossen. Fast 5 Millionen Euro sind für das Regenwasserrückhaltebecken Seboldshausen, den Linienschutz und das Gandewehr ausgegeben worden. Diese Maßnahmen waren erfolgreich, weitere Maßnahmen müssen folgen.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass kleine Maßnahmen ohne gleich riesige Investitionen tätigen zu müssen, wie Herr Dröge es in der Zeitung behauptet hat, tatsächlich zu Erfolgen führen würden.

Alle Ratsmitglieder wissen, dass es seitens der Stadt Bemühungen gegeben hat, für den Hochwasserschutz Zuschussmittel zu bekommen. Alle Ratsmitglieder wissen auch, dass wir ohne uns erneut massiv zu verschulden keine erfolgversprechenden Schutzmaßnahmen treffen können.
Trotzdem sagt die SPD Fraktion wir müssen auch wegen des Hochwasserereignisses vom Juli unsere Bemühungen wieder steigern. Wir sollten nur nicht so tun, als ob das so nebenbei gelingen könnte. Hier müssen die vorhandenen Planungen aktualisiert werden und dann auf dieser Grundlage der Planungen finanzielle Mittel bereitgestellt werden.

Im Übrigen ist mit den Stimmen der CDU das wenige für Hochwasserschutzmaßnahmen noch vorhandene Geld in Höhe von 40.000 Euro teilweise anderweitig eingesetzt worden. Zuletzt für die auch dringend notwendige Maßnahme des Feuerschutzes. Für die zusätzlichen Kosten der Anschaffung des Fahrzeugs inclusive Ausstattung für Altgandersheim mussten überplanmäßig fast 16.000 Euro ausgegeben werden, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Steinhoff.