Zu diesem Wahkampfthema meldet sich Anja Görlach zu Wort. Bitte klicken Sie weiter, um den Text zu lesen. ...

Aufbruch für Bad Gandersheim
Unter diesem Motto gestaltet Franziska Schwarz ihren Wahlkampf. Sie kandidiert dabei für die Aufgabe und eine bessere Zukunftsperspektive für unsere Stadt und nicht für Parteiinteressen. Genau das brauchen wir auch, und es gehört viel Courage dazu, als Frau eines Landtagsabgeordneten und ehemaligen ehrenamtlichen Bürgermeisters von Bad Gandersheim die unschlüssigen Wähler von einem eigenen unabhängigen Interesse zu überzeugen. Aber gerade die Kontakte zur Landes- und Bundesebene waren und sind für die Zukunft unserer Stadt wichtig und müssen endlich wieder konsequent genutzt werden. Bereits jetzt zeigt Franziska Schwarz, dass sie Entscheidungsträger in die Stadt einlädt. So war bereits Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in Bad Gandersheim, um Lösungsansätze für eine bessere Mobilität in Stadt und Dörfern zu beraten. Vor der Veranstaltung im Bastu hat sich Olav Lies verschiedene Unternehmen und Schwachstellen in Bad Gandersheim angeschaut und seine Unterstützung zugesagt. Ein paar Tage später folgte Cornelia Rundt, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung zur Diskussion über die Bedeutung des Projekts FrauenOrte und aktuelle Fragen der Frauen- und Gleichstellungspolitik. So viel Energie und Organisation hat Bad Gandersheim doch in den letzten Jahren gefehlt. Genau diese Netzwerke müssen zielstrebig zum Wohle unserer Stadt genutzt werden.
Oder sollen wir etwa keine neue Verwaltungsspitze wählen, um Pensionskosten für den bisherigen Bürgermeister einzusparen, wie es ein Leserbrief kürzlich nahelegte? Dazu muss man wissen, dass solche Kosten die Pensionskasse trägt und nicht die Stadt. Abgesehen davon: In anderen Ländern kämpfen Menschen für Demokratie, die wir hier wie selbstverständlich haben. Und da gibt es bei uns Vorschläge, keine Wahlen mehr durchzuführen, weil es dann angeblich billiger wäre? Was für ein Trugschluss! Das würde dann ja auch bedeuten, dass wir nach einer Erstwahl das Amt bis zur Rente besetzt lassen. Das kann doch nun wirklich keiner wollen. Mit Erschrecken nehme ich diese Äußerungen zur Kenntnis und auch Äußerungen, dass es bei der heutigen Mobilität nicht wichtig sei, in der Stadt zu wohnen, wo man das Bürgermeisteramt inne hat. Wann werden denn die Missstände richtig deutlich? Für mich bei einem Spaziergang durch die Innenstadt mit ihren vielen Leerständen, danach durch die Kuranlagen, den Ecken beim Schwimmbad/Minigolfplatz und der Wilhelmsquelle. Bei Sonnenschein werden die katastrophalen Zustände erst richtig deutlich, und dass sich unsere Kurgäste nicht mehr so richtig wohl fühlen, ist kein Wunder. Genau dies würde bestimmt anders aussehen, wenn die zukünftige Bürgermeisterin in Bad Gandersheim wohnt. Noch dazu kann ich mich noch sehr gut an die Versprechungen aus der BGM-Wahl 2006 erinnern, die nicht eingehalten wurden.
Wir als Gandersheimer müssen uns genau überlegen, wer uns in Zukunft an der Verwaltungsspitze vertreten soll. Meiner Meinung nach brauchen wir dringend eine Richtungsänderung, und dafür ist Franziska Schwarz mit ihrer motivierenden und glaubwürdigen Art eine Option, einen Aufbruch für unsere Stadt herbeizuführen. Ich kann nur dafür werben, dass alle Bürgerinnen und Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und Franziska Schwarz als neue Bürgermeisterin unterstützen.