Dorfrundgang durch Gehrenrode mit Bürgermeisterkandidatin Franziska Schwarz am 12. Mai: Gekommen waren neben Ortsvorsteherin Ingrid Lohmann, Ortsbrandmeister Ralf Guder, Landwirt Carsten Probst für Feldmarkinteressentschaft und Kirchenvorstand, Dr. Trude Poser und Hiltrud Traum vom Bürgerverein sowie zahlreiche weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger. ...

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Um einen der vielen Regenschauer abzuwarten, wurde zuerst das Dorfgemeinschaftshaus – einst Dorfschule - besichtigt. Es wird getragen vom Bürgerverein; für Einnahmen sorgen die Vermietung der oberen Wohnung sowie des großen Veranstaltungsraums mit Küche. Rücklagen für Erneuerungen und notwendige Investitionen können allerdings nicht gebildet werden. Dafür ist das Dorf auf Zuschüsse und Sponsoren angewiesen. Beim anschließenden Spaziergang hielt das Wetter; eingehend konnte die Verkehrssituation an der Durchgangsstraße in Augenschein genommen werden. Viele Autofahrer sind einfach zu schnell in der Ortsdurchfahrt, die Gefahren unübersehbar. Die Gehrenröder machen dazu folgende Vorschläge: Optische Fahrbahnverengung zum Ortseingang aus Richtung Lamspringe, Hinweisschild auf Schulkinder sowie Tempokontrollen, außerdem an der Einmündung vor der Überquerungshilfe ein Spiegel für abbiegende Fahrzeuge, alternativ eine Einbahnstraßenregelung. An mehreren Stellen wurde auf die unzulängliche städtische Grünpflege hingewiesen, besonders deutlich am völlig zugewachsenen Graben unterhalb des Dorfes. Ortsbrandmeister Ralf Guder zeigte das in Eigenarbeit errichtete Feuerwehrhaus, das – zur Energieeinsparung – eine Dämmung gebrauchen könnte. Die Löschwasserentnahmestellen wurden seitens der Stadt leider ohne vorherige Rücksprache mit der örtlichen Feuerwehr verändert. Die Folge ist, dass die Entnahmestelle unterhalb der erneuerten Brücke nicht mehr vernünftig zugänglich ist; eine zusätzliche Treppenanlage wird daher erforderlich sein. An der Straßensituation innerhalb Gehrenrodes wird die Lärmbelastung durch zu schnell fahrende Autos in der kopfsteingepflastern Kurve beklagt - und die Tatsache, dass Gehrenrode bei Schnee und Eis oft als letzte Station von den Räumdiensten angefahren wird, wenn Berufstätige längst unterwegs sein müssen. Da Gehrenrode ein besonders hügeliges Dorf ist, sind unerwünschte Rutschpartien im Winter inbegriffen. Wie andere Dörfer hat Gehrenrode keine Straßennamen, sondern nur eine Nummerierung der Häuser. Hier wurde der Wunsch geäußert, für Ortsunkundige an den Straßenecken Hinweisschilder mit den Hausnummern anzubringen.