Uwe Schwarz (SPD): „Keine Niederlage für die Stadt, sondern weiterhin eine Riesenchance“

Nachdem nunmehr die Entscheidung über die Ausrichtung der Landesgartenschau 2018 gefallen ist und Bad Iburg den Zuschlag erhalten hat, gilt es für Bad Gandersheim seriös weiter zu planen. ...

Bad Iburg hatte hinsichtlich der Vorbereitung natürlich einen deutlichen Zeitvorsprung. „Die Bewerbung von Bad Gandersheim wurde nur zurückgestellt, mit der Bitte, die Konzeption zu verfeinern und tragfähige finanzielle und wirtschaftliche Lösungen zu erarbeiten. Schon im nächsten Jahr gibt es erneut die Möglichkeit sich für die Austragung dieses großen Ereignisses zu bewerben“, machte Uwe Schwarz die Ausgangslage deutlich. Die Staatskanzlei weist auf die turnusgemäße Durchführung der Landesgartenschau hin, von der aber abgewichen werden kann, wenn von den Bewerbern vorgelegte Konzepte und Zeitpläne realisiert werden können. Eine Austragung würde demnach für die Jahre 2020 oder 2022 in Betracht kommen.
„Bad Gandersheim hat dann eine realistische Chance den Zuschlag für die Ausrichtung der übernächsten Landesgartenschau zu bekommen. Unbestritten könnte die Stadt dies dann positiv für ihre Weiterentwicklung und auch Neuausrichtung nutzen und viele Bereiche würden davon profitieren. In der Begründung wird darauf verwiesen, dass Bad Gandersheim die Landesgartenschau als Initialzündung für eine Entwicklung der Stadt als zukunftsweisenden innovativen Gesundheitsstandort mit Modellcharakter für das gesamte Land, nutzen möchte. Das Kabinett hat diese Ausgangslage vor dem Hintergrund der zu lösenden Aufgaben vor Ort und dem knappen Zeithorizont bis 2018 als unrealistisch eingeschätzt. Dennoch sei man von diesem Ansatz für die Stadt überzeugt und sieht die damit verbundenen Möglichkeiten für unsere Region. Ich habe diesbezüglich mit fast allen Kabinettsmitgliedern in den vergangenen Monaten und Wochen gesprochen“, machte Uwe Schwarz weiter deutlich.
Eine Landesgartenschau könnte vor dem Hintergrund einer erweiterten zeitlichen Perspektive ein Baustein im Rahmen eines Entwicklungskonzeptes hin zu einer nachhaltigen Problemlösung für Bad Gandersheim sein, so die Aussage der Staatsekretärin Birgit Honé aus der Niedersächsischen Staatskanzlei, auf ein Schreiben von Uwe Schwarz aus dem November.
„Alle Bürgerinnen und Bürger sowie Politik und Verwaltung der Stadt Bad Gandersheim sind nun aufgefordert weiter Ideen einzubringen und den bisherigen Schwung weiter zu nutzen. Die Planungen müssen dringend weitergehen und verfeinert werden. Dazu empfehle ich ein möglichst zeitnahes Gespräch mit dem Regionalbeauftragten für unsere Region, Matthias Wunderling-Weilbier sowie mit allen Verantwortlichen vor Ort zu führen und auch realistische Finanzierungen bzw. Bezuschussungen zu klären. Eine entsprechende Zusage hat mir der Regionalbeauftragte heute am Rande einer Sitzung in Hannover gegeben, so Uwe Schwarz. Die jetzige Entscheidung ist keine Niederlage für die Stadt Bad Gandersheim, sondern weiterhin eine Riesenchance gut organisiert dieses Großereignis vorzubereiten und zu einem Erfolg für unsere Stadt zu führen. Die Planungen müssen nun intensiv weitergehen. Ich werde gerne weiterhin unterstützend meinen Beitrag dazu leisten“, machte Uwe Schwarz abschließend deutlich.