In einem Leserbrief im GK hat der Fraktionsvorsitzende der CDU eine Stellungnahme zum Zukunftsvertrag abgegeben. Neben einigen zutreffenden Äußerungen was die insgesamt große Gemeinsamkeit mindestens der beiden großen Fraktionen im Stadtrat betrifft, hat er aber auch versucht, den Eindruck zu erwecken, der Erhalt der Domfestspiele, des Schwimmbades und des Heilbadstatus seien auf Initiative der CDU zustande gekommen.
Dies bedarf erheblich einer Richtigstellung.

Hätte die CDU sich gemeinsam mit den Wählergemeinschaften durchgesetzt, wäre der städtische Zuschuss für die Domfestspiele ab dem Jahr 2008 bis 2011 auf Null gesetzt worden.
Dies wäre das faktische Ende der Domfestspiele gewesen. Die SPD hat gegen den Antrag gestimmt und damit das schlimmste verhindert und die Domfestspiele mit ihrer unbestrittenen Wirtschaftskraft in der Stadt Bad Gandersheim erhalten.
Die treibende Kraft bei der Unterstützung der Hallenbadretter und später der Badgenossenschaft war immer die SPD gewesen. Entsprechende Anträge auf Unterstützung und Bezuschussung wurden von uns in den Rat eingebracht.
Der Heilbadstatus ist nur auf einen Antrag der SPD hin erhalten geblieben. Der Bürgermeister hatte ursprünglich vorgeschlagen auf die staatliche Anerkennung zu verzichten.
Bei der Entscheidung über den Antrag der SPD die staatliche Anerkennung als Heilbad behalten zu wollen hat die gesamte SPD, Herr Ehmen, Frau Sälzer und Herr Schünemann dem Antrag zugestimmt. Die Erfolgsmeldung "Heilbadstatus ist erhalten" hätte es ohne die SPD nicht gegeben.