„Gut, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt der Jugendarbeit in Bad Gandersheim aussprechen. Inzwischen sogar die CDU. Das war ja nicht immer so“, erklärte die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Franziska Schwarz unter Hinweis auf die Berichterstattung im Gandersheimer Kreisblatt.

„Jetzt kommt es darauf an, die Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung und eine solide Finanzierung der Jugendarbeit zu schaffen.“ Die SPD schlägt dazu vor: Erstens sollte ein Konzept für die Jugendarbeit vorgelegt werden, an dem die Jugendlichen selbst beteiligt sind. Zweitens soll ein Finanzierungskonzept in Abstimmung mit dem Landkreis erstellt werden, das die offene Jugendarbeit in Bad Gandersheim – trotz der bekannten knappen Kassen – absichert. Verabredungen zu konzeptionellen Vorschlägen wurden bereits vor einem Jahr in Gesprächen zwischen der SPD und Vertretern des Stadtjugendrings getroffen. „Nun geht es darum, endlich ‚Nägel mit Köpfen‘ zu machen und konkret zu werden“, so Franziska Schwarz. „Neben der sehr engagierten Jugendarbeit der Feuerwehr, der Sportvereine, der Wohlfahrtverbände und der Kirchen brauchen wir natürlich weiterhin die offene Jugendarbeit mit Freizeit- und Ferienangeboten und geeigneten Räumen. Dabei hat sich ja auch die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden bereits bewährt. Wir halten es für wichtig, dass die Jugendlichen selbst einbezogen werden und nicht über ihre Köpfe hinweg ent-schieden wird. Im Übrigen ist die Unterstützung vieler Ehrenamtlicher und Sponsoren z. B. bei den Ferienpass-Aktionen auch weiterhin wichtig. Die Leserbriefe im GK haben jedenfalls viel Bereitschaft dazu erkennen lassen.“