In einem Leserbrief äußert Burckhard Hesse seinen Unmut über etwaige einseitige Berichterstattung des Gandersheimer Kreisblattes.

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Im Zusammenhang mit der Erkrankung des Bad Gandersheimer Bürgermeisters kündigte das Gandersheimer Kreisblatt in seiner Ausgabe vom 17.03. an, künftig keine Leserbriefe mehr zu veröffentlichen, die sich mit der Person des Bürgermeisters beschäftigen. Das Argument, der Bürgermeister sei krankgeschrieben und könne sich daher zu der vorgebrachten Kritik nicht äußern, erscheint mir nicht angemessen. Bislang habe ich jedenfalls keine Kritik an der Person des Bürgermeisters gelesen, die in irgendeiner Weise ehrverletzend oder gar persönlich beleidigend gewesen ist. Dieser Stil ist nach meinem Dafürhalten zu verabscheuen! Außerdem hatte ich bisher den Eindruck, der Bürgermeister könne sehr wohl mit Kritik umgehen und diese auch erwidern.

Die beschriebene Ankündigung des GK wirkt daher etwas seltsam und erweckt bei vielen Lesern den Eindruck, dass eine Zeitung, die sich eigentlich der „Überparteilichkeit“ verpflichtet hat, hier einseitig Partei ergreift. Des Weiteren kommt hinzu, dass in derselben Zeitungsausgabe zu der Thematik noch zwei Leserbriefe abgedruckt wurden, die dem „Freundeskreis Ehmen“ entspringen. Und anschließend : Schluss der Debatte!? Aber wahrscheinlich war das nur „purer Zufall“. Die Fairness gebietet es jedenfalls, die Meinungsäußerungen aller Mitmenschen zu veröffentlichen. Alles andere wäre ein journalistisch schlechter Stil.

Was bliebe : (??) …... Armes Kreisblatt!

Mit freundlichen Grüßen

Burckhard Hesse Bad Gandersheim