… unter diesem Titel fasste Vincent Zettl, Schülersprecher des Roswitha – Gymnasiums, die Gründe und Empfindungen zusammen, die in der Schüler – Demo des letzten Jahres gipfelten. Er referierte hierzu auf dem Neujahrsempfang der SPD.
Nach Auffassung vieler Schüler sind die Ursachen für ihre Unzufriedenheit im Bildungssystem zu sehen, das als schlecht bezeichnet wird. Große Klassenstärken, wenig Lehrer sowie die Abschaffung der Lehrmittelfreiheit seien hier zu nennen.

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„Dadurch, dass der Lehrstoff quasi nur noch „eingehämmert“ wird, entsteht ein enormer Druck auf die Schüler. Jeder muss versuchen, der Beste zu sein, wenn individuelle Lernmöglichkeiten entfallen“, so Vincent Zettl. Seiner Meinung nach müssen aber auch die Schüler etwas für ihre Situation tun. So habe eine Umfrage in den Klassen des Gymnasiums ergeben, dass besonders die jüngeren Schüler Ideen für Veränderungen hätten. Bei den älteren Mitschülern hingegen sei hier eine Art „Lethargie“ zu beobachten. So würden viele Jugendliche wirken, als ginge es ihnen nur um „Spaß haben und Party machen“. Hier sollte mehr Kritikfähigkeit einsetzen. An die Politik gewandt meinte Vincent Zettl abschließend, für Jugendliche möglichst alle Türen zu öffnen, um sie am gesellschaftlichen und politischen Leben teilnehmen zu lassen. „Eine Demokratie ohne Ideen ist keine Demokratie für junge Menschen“, so Vincent Zettl.