Nur noch zwei Plätze frei!

Etwa sechzig Kilometer nordöstlich von Hannover, in der Lüneburger Heide, liegt die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen. Auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenen- und Kon-zentrationslagers erinnern Gräber und Mahnmale an das Leiden und Sterben der Häftlinge und Gefangenen. Ein Dokumentationszentrum informiert über die Geschichte der Opfer und des Lagers. Die SPD besucht am Sonnabend, dem 21.November 2009 die Gedenkstätte.

Das KZ Bergen-Belsen ging aus einem seit 1940 bestehenden Kriegsgefangenenlager hervor. Es wurde nach dem Bergener Ortsteil Belsen benannt und von Juni 1943 an als Aufenthaltslager für jüdische Austauschgefangene und ab Dezember 1944 als KZ geführt. Seit Ende 1944 trafen „Evakuierungstransporte“ mit Häftlingen aus frontnahen Konzentrations- und Außenlagern ein. Darunter auch Anne Frank, die wie ihre Schwester Margot dem Massensterben von mehr als 50.000 kranken, erschöpften und verhungernden Menschen zum Opfer fiel. Wenige Wochen später, am 15. April 1945, befreiten britische Truppen das Lager.

„Anlässlich der Feiern zum 20. Jahrestag des Mauerfalls ist deutlich geworden: Geschichte muss in Erinnerung bleiben, damit sich Unrecht und Unmenschlichkeit nicht wiederholen. Wir wollen nicht verdrängen, sondern setzen uns gezielt mit der Vergangenheit auseinander“, machte die Bad Gandersheimer SPD-Ortsvereinsvorsitzende Franziska Schwarz deutlich.

Für die Studienfahrt am Samstag, dem 21. November 2009 nach Bergen-Belsen sind nur noch zwei freie Plätze verfügbar. Der Fahrtpreis beträgt pro Person 12 Euro. Anmeldungen nimmt Franziska Schwarz unter der Tel. Nr. 05382/2118 entgegen.