Im Hauhaltssicherungskonzept, das starke Einschnitte für Bad Gandersheim enthält, wird in vielen Bereichen daraufhin hingewiesen, dass eine Aufrechterhaltung der gestrichenen freiwilligen Leistungen nur durch die Tätigkeit der Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, möglich sein wird.

Bitte klicken Sie auf die Überschrift, um hierzu eine Stellungnahme der SPD - Ratsfraktion zu lesen.

Der Rat hat mit der Verabschiedung des Haushaltskonsolidierungskonzepts den Bürgermeister verpflichtet, die Übertragung des Betriebs der Dorfgemeinschaftshäuser - wo immer möglich - auf Initiativen in den Dörfern vorzunehmen. Nur im Falle des Scheiterns dieser Übertragung soll ein Verkauf der Dorfgemeinschaftshäuser geprüft werden. Die Weiterführung von kulturellen Einrichtungen in der Kernstadt und in den Dörfern soll ebenfalls durch Bürgerengagement erfolgen.

Unser gemeinsames Ziel muss es sein, diese Einrichtungen zu erhalten!

Auch die Pflege von Grünflächen soll in großen Teilen nicht mehr durch städtische Mitarbeiter vorgenommen werden.

Die SPD appelliert deshalb eindringlich an Bürgermeister Ehmen, dem die Gesprächsführung mit den ehrenamtlichen Initiativen höchstpersönlich durch Ratsbeschluss übertragen wurde, diese Gespräche ernsthaft, offen und auf Augenhöhe mit den Gesprächspartnern zu führen. Ziel muss es sein, möglichst alle betroffenen Einrichtungen so zu übertragen, dass diese weiterhin für die Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Dafür erwarten wir, dass der Bürgermeister vertrauensvoll und wertschätzend die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern sucht. Obrigkeitshandeln und bürokratisch formalistische Schreiben helfen nicht, den schwierigen Weg, den wir gemeinsam gehen müssen, erfolgreich zu bewältigen. Wir fordern den Bürgermeister ausdrücklich auf, Gespräche selbst zu führen und nicht seine Verwaltungsmitarbeiter allein zu den Gesprächen zu schicken. Wir fordern den Bürgermeister ausdrücklich auf, mit belastbaren Daten und Fakten in die Gespräche zu gehen. Wir erwarten, dass die Gespräche erfolgreich im Sinne des Ratsbeschlusses zum Abschluss gebracht werden und dass am Ende nicht die Aufgabe oder der Verkauf von Einrichtungen für die Bürgerinnen und Bürger steht.