In einem Schreiben an Bürgermeister Ehmen äußert sich Herr Walter Rügge zu den angekündigten Reduzierungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn und fordert ein Einschreiten der Bad Gandersheimer Verwaltung.

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Sehr geehrter Herr Ehmen,

im Gandersheimer Kreisblatt vom 16.5.08 wird berichtet, dass „in Zukunft kein Halt mehr für Fernzüge auf Bahnhof Kreiensen“ möglich sein wird. Das bedeutet, dass es 1. keine Direktverbindung mehr nach Hamburg geben wird , 2. das Umsteigen in Uelzen insbesondere für Ältere oder Behinderte erhebliche Erschwernis mit sich bringt, 3. die Fahrzeit sich um 1 Std. 14 Min.(!) verlängert (bisher 2:11 h, dann 3:25 h).

Bereits in der Vergangenheit wurde Bad Gandersheim schrittweise von Direktverbindungen abgekoppelt. Nach Braunschweig muss man in Seesen umsteigen, nach Göttingen gibt es keine Direktverbindung ab Bad G. mehr. Es ist mein Eindruck, dass sich Rat und Verwaltung um die wachsende Isolierung Bad G.s auf dem Schienenweg kaum oder gar nicht gekümmert haben. Auch bei dem Gespräch am vergangenen Mittwoch in Kreiensen (s. GK-Bericht vom 16.5.) war offensichtlich die Stadt Bad G. nicht beteiligt. Die Folgen dieser DB-Maßnahmen sind vorherzusagen: - verstärkte Nutzung des Pkws = weniger Fahrgäste auf den genannten Strecken = Ausdünnung der Fahrpläne = Stillegung von Nebenstrecken. Ich bitte Sie, dafür Sorge zu tragen, dass die Gremien der Stadt sich umgehend in diesen Prozess einschalten.

Mit freundlichem Gruß

W.Rügge