Es ging auch um Europa bei der Jahreshauptversammlung der SPD Bad Gandersheim am 29. Februar, die mit 36 Mitgliedern gut besucht war: Gewählt wurden die Delegierten für die Vertreterversammlung des SPD-Unterbezirks Northeim-Einbeck, auf der die Kandidatin für die nächste Wahl zum europäischen Parlament vorgeschlagen werden soll. Einstimmig sprachen sich die Bad Gandersheimer SPD-Mitglieder für die Aufstellung von Erika Mann aus, die die Region bereits seit 1994 im europäischen Parlament vertritt.
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Erika Mann, die selbst Mitglied im SPD-Ortsverein ist, freute sich über die Resonanz und berichtete über ihre Schwerpunkte in Brüssel, insbesondere über das Zusammenwachsen der europäischen Staaten und Regionen. Viele Bereiche des täglichen Lebens seien inzwischen in irgendeiner Weise mit Entscheidungen aus Brüssel und grenzüberschreitenden Regelungen verbunden. Erika Mann nannte u. a. die Energiepolitik: Die 380-KV-Stromleitung von Nord nach Süd sei notwendig. Hier setzt sich die SPD Bad Gandersheim für die Erdverkabelung ein! Uwe Schwarz, MdL, berichtete anschließend über Aktuelles aus Kreistag und Landtag. Weiterer Schwerpunkt der SPD-Mitgliederversammlung war die aktuelle Kommunalpolitik. SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Steinhoff gab einen Überblick über die Anträge der SPD zum Haushaltskonsolidierungskonzept, das in der Ratssitzung am 06.03 zur Abstimmung vorliegt. „Sparen ist notwendig, aber ein Kaputtsparen bringt die Stadt nicht weiter“, so die SPD-Vorsitzende Franziska Schwarz. „Die SPD setzt sich daher vor allem für das Schwimmbad und die Domfestspiele, aber auch für eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung und den Erhalt der Stadtbücherei ein. Und wir wollen, dass Bad Gandersheim besser mit Nachbargemeinden zusammen arbeitet. Auch damit lassen sich Kosten einsparen und gute Einrichtungen erhalten!“