Die "Sympathiekampagne" des Herrn Ehmen ruft immer mehr Widerspruch hervor. Diesmal erreichte uns ein Beitrag von Ralf Büsselmann, dem beim Lesen der neuesten Verlautbarungen des Bürgermeisterkandidaten Heinz-Gerhard Ehmen förmlich der Kragen platzte.

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von Ralf Büsselmann

"Ich wollte ja vor der Wahl wirklich noch meinen Mund halten doch irgendwann und irgendwo sind Grenzen erreicht und ich hoffe auf eine Veröffentlichung meines Meinungsbildes noch vor der Wahl. Ich werde mich auch kurz fassen.

Da brüstet sich zunächst der amtierende Bürgermeister dieser Stadt im Rahmen der Elefantenrunde sprich Bürgermeister-Kandidaten-Präsentation des GK fälschlich und bewusst, die Gründung des Fördervereins Freibad sei auf seine Initiative hin geschehen. Vollkommen falsch es war eine Initiative ausgehend von Rudolf A. Hillebrecht und einem kleinen Personenkreis um ihn herum. Dass dieser Verein, deren Vorsitzender ich bekanntlich bin, in diesem Jahr rund um das Freibad nicht unerhebliche Erfolge aufweisen konnte, ist allgemein bekannt. Dass sich Herr Ehmen nunmehr damit hervorheben will auch wenn er Mitglied in unserem Förderverein ist ist kein guter (Wahlkampf-)stil die Arbeit rund um das Bad haben gewiss andere geleistet. Auch ich kandidiere für den Rat der Stadt, hatte mir aber im Zusammenhang mit meiner Tätigkeit für den Verein Zurückhaltung auferlegt und mich bis dato auch daran gehalten.

Am Dienstag, 05.09.2006, entdeckt Herr Ehmen nunmehr sein Herz für Bioenergetische Energie und präsentiert sich ungeniert damit einer Öffentlichkeit. Prima! Hätte er eher auf derartige Stimmen gehört, hätte er ohne weiteres die Möglichkeit gehabt, diese umwelt- und kostensparende Energie in städtischen Bereichen einzusetzen, z.B. in den Bäderbetrieben die Unterhaltungskosten allein für die Bäder hätten sich erheblichst minimiert. Angebote und Vorschläge waren da, wurden aber augenscheinlich zu Gunsten einer Wellnessparklandschaft ausgeschlagen, für deren Planungskosten hunderttausende von Euros bekanntlich nicht zuviel waren.

Nunmehr setzt unser Bürgermeister noch einen drauf indem er tollkühn und wohl auch wider besseren Wissens behauptet, die Boden-Kontamination durch Altöl im Bereich des Neubauprojekts Discountmarkt Bismarckstraße sei nicht gegeben obwohl Gutachten etwas anderes belegen. Wäre nicht zumindest an dieser Stelle etwas mehr Zurückhaltung von offizieller Seite gegeben? Diesen Sachstand zu beurteilen ist obendrein Aufgabe der unteren Wasserbehörde. Die wiederum ist dem Landkreis Northeim unterstellt, nicht dem Bürgermeister unserer Stadt. Auf die Kosten für eine Auskofferung des Geländes auch auf städtischen Grund - sei an dieser Stelle nur vorsorglich hingewiesen."