Die Sympathie-Kampagne von Heinz-Gerhardt Ehmen läuft auf vollen Touren. Es ist wie vor fünf Jahren, als er vom Stadtdirektor zum Bürgermeister aufstieg.

So wie damals schon, wird jetzt wieder eine Menge versprochen. Lesen Sie an einem Beispiel aus dem Jahre 2001, wie Ehmen mit ehrenamtlich engagierten Menschen umging:
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von Anette Schäfer:

Es ging damals um die Anpassung der Kindergartengebühren. Kein einfaches Thema im Wahlkampf, aber als Eltern konnten wir grundsätzlich verstehen, dass die Stadt die Gebühren anheben musste. Uns war wichtig, dass die Eltern aus den Selbsthilfekindergärten für ihren Einsatz einen finanziellen Bonus bekommen.

Das versprach uns Herr Ehmen dann auch am 11. Juli 2001. Er werde sich für eine Anerkennung der Selbsthilfe in Höhe von 30 DM pro Monat und Kind einsetzen, so seine Worte damals während des Vorwahlkampfs. Ehmen wurde gewählt.

Der erste November 2001 war der symbolträchtige erste Amtstag als Bürgermeister. Genau an diesem Tag erklärte uns Herr Ehmen, dass es leider doch nicht zu der finanziellen Anerkennung kommen werde. Egal ob Selbsthilfekindergarten oder nicht: Er sei nun doch für gleich hohe Beiträge.

Die Geschichte hat trotzdem ein gutes Ende genommen: Denn nachdem wir alle Fraktionen über den Vorgang informiert haben, folgte der Stadtrat nicht der Empfehlung des Bürgermeisters. Selbsthilfe wird weiterhin in Bad Gandersheim anerkannt.

Ich wünsche mir für die Zukunft einen Bürgermeister, auf dessen Wort man vertrauen kann.